Wir forsten auf

Mit Ihrer Unterstützung können wir Wälder aufforsten, die in den letzten zwei Jahren unter Dürre und Insektenschäden gelitten haben. Denn mit jedem Auftrag von Ihnen verpflichten wir uns einen Baum zu pflanzen. Wir wollen Privat-, Kommunal- und Staatswald-Reviere im Schwarzwald fördern und forsten ausgewählte Schadflächen wieder auf.

Bäume sind wundervolle Pflanzen, die CO2 aus der Luft aufnehmen und umwandeln können. Außerdem verringern Bäume die Mengen des sofort abfließenden Wassers, das in Form von Regen in den Boden gelangt und dort gespeichert werden kann. Der Wald ist daher nicht nur für Sägewerke ein wertvolles Gut, vielmehr für uns alle! Er liefert uns Energie, Erholung, saubere Luft, Biotope für Flora und Fauna, sowie einen unschlagbaren Rohstoff, der täglich von uns allen im Alltag genutzt wird – Holz. Die Bauindustrie hat erkannt, dass mit Hilfe von Holz die Ökobilanz deutlich positiver gestaltet werden kann und nutzt den Rohstoff als Baustoff, der CO2 langfristig speichert. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder ist unumgänglich, welche wir mit Unterstützung seitens des Amts für Waldwirtschaft und den regionalen Waldbesitzern leisten wollen. Dafür setzen wir ein Zeichen, um kollektiv eine Klimastabilisierung anzustreben. Denn nur gemeinsam können wir einen Wandel erreichen.

In besonderer Weise betrifft es alle Kinder und Jugendliche, die in dieser Zukunft leben werden. Daher legen wir besonderen Wert auf die nachhaltige Bildung und werden die Bäume vereint mit Förstern und Kindern pflanzen.

Fühlen Sie sich frei, auch in Ihrem Garten einen Baum symbolisch gegen den Klimawandel und für die Zukunft der Kinder zu pflanzen. Wir und besonders die Umwelt danken Ihnen für Ihren Einsatz.

Ihr Sägewerk Streit

Maschinenbediener zur Holzbearbeitung (m/w/d)

In unserem hochtechnisierten und zukunftsorientierten Sägewerk produzieren wir Schnitthölzer aller Art. Diese Schnitthölzer werden auftragsbezogen an computergesteuerten Maschinen und Anlagen produziert, die das Holz entrinden, ablängen, sägen, trocknen oder hobeln.

Daher suchen wir einen Maschinenbediener (m/w/d).

Das sollten Sie mitbringen:

  • Erfahrung als Maschinen- oder Anlagenführer (m/w/d)
  • Solide Deutschkenntnisse
  • Bereitschaft, sich zügig in die Bedienung der Maschine einzuarbeiten
  • Zuverlässige, selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise
  • Flexibilität, Bereitschaft zur Schichtarbeit (2 Schichtbetrieb)

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Nach kurzer Einarbeitungszeit übernehmen Sie die Bedienung, Einstellung und Rüstung unserer Holzverarbeitungsmaschinen
  • Sie werden computergesteuerte Maschinen und Anlagen bedienen
  • Störungen an den Maschinen beheben

Darauf dürfen Sie sich freuen:

  • Erstklassige Position mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben
  • Einen sicheren Arbeitsplatz
  • Auf einen Platz in unserem starken STREIT-Team
  • Ein familiengeführtes Unternehmen
  • Ein offenes Ohr sowie Zusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Viele freiwillige Zusatzleistungen von Seiten des Arbeitgebers

Holzbearbeitungsmechaniker (m/w/d)

Du suchst einen Beruf der Dir Spaß macht und abwechslungsreich ist?
Ein Beruf bei dem Du nicht den ganzen Tag im Büro sitzen musst, sondern zupacken kannst?

Dann ist dieser Ausbildungsberuf der richtige Schritt in ein spannendes Berufsleben. Als Holzbearbeitungsmechaniker (m/w/d) stellst Du mithilfe von Maschinen und Produktionsanlagen, die Du selbst bedienst und wartest, Schnittholz und Hobelware für die Bauindustrie her. Zu Deinen Aufgabenfeldern gehören auch die Planung, Koordination, Überwachung und Qualitätssortierung. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und die Theoriephase findet an der Berufsschule in Göppingen im Blockunterricht statt.

Das solltest Du mitbringen:

  • Hauptschulabschluss
  • Interesse am Rohstoff Holz
  • Technisches Interesse und Verständnis
  • Handwerkliches Geschick
  • Teamfähigkeit
  • Sorgfältige, zuverlässige und aufmerksame Arbeitsweise
  • Bereitschaft zur Wechselschicht

Das sind deine Aufgaben:

  • Bedienung und Überwachung von verschiedenen Produktionsanlagen
  • Sortierung und Kontrolle von Holz nach zertifizierten Sortierrichtlinien zur Einhaltung der Qualitätsstandards
  • Analysieren von Fehlern und Beseitigen von Störungen
  • Durchführen von Werkzeugwechseln sowie kleineren Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
  • Die Qualifizierungsmöglichkeit zum Schicht-/Maschinenführer (m/w/d) ist möglich

Darauf darfst Du Dich freuen:

  • Einen Platz in unserem starken STREIT-Team
  • Interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz
  • Umsetzung des theoretischen Wissens der Hochschule, in die Praxis
  • Interne Betreuung (sowohl in der Produktion, wie auch bei schulischen Inhalten)
  • Unterstützung bei Fahrt-, Verpflegungs- und Wohnheimkosten
  • Gute Übernahmechancen

Elektroniker für Betriebs-, Maschinen- und Antriebstechnik (m/w/d)

Sie sind flexibel, dynamisch und stehen unter Strom?... dann sind SIE bei uns genau richtig!

In unserem hochtechnisierten und zukunftsorientierten Sägewerk produzieren wir Schnitthölzer aller Art. Diese Schnitthölzer werden auftragsbezogen an computergesteuerten Maschinen und Anlagen produziert, die das Holz entrinden, ablängen, sägen, trocknen oder hobeln.

Wir suchen einen Elektroniker (m/w/d) für Betriebs-, Maschinen- und Antriebstechnik zur Verstärkung unseres Teams.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Eine abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker (m/w/d) oder Vergleichbares
  • Idealerweise Erfahrung im Umgang mit Produktionsanlagen
  • Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
  • Zuverlässige, selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise
  • Flexibilität, Bereitschaft zur Schichtarbeit (2 Schichtbetrieb)

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Reparatur, Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Elektroanlagen
  • Regelmäßige Prüfung und Fehlerbeseitigung bei Elektroanlagen
  • Umbau und Optimierung an unseren modernen Produktionsanlagen
  • Technische Projekte im Bereich Elektrotechnik begleiten

Darauf dürfen Sie sich freuen:

  • Erstklassige Position mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben
  • Einen sicheren Arbeitsplatz
  • Auf einen Platz in unserem starken STREIT-Team
  • Ein familiengeführtes Unternehmen
  • Ein offenes Ohr sowie Zusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Viele freiwillige Zusatzleistungen von Seiten des Arbeitgebers

Instandhaltungsmechaniker (m/w/d)

Lassen Sie bei uns die Funken sprühen!

In unserem hochtechnisierten und zukunftsorientierten Sägewerk produzieren wir Schnitthölzer aller Art. Diese Schnitthölzer werden auftragsbezogen an computergesteuerten Maschinen und Anlagen produziert.

Wir suchen einen Instandhaltungsmechaniker (m/w/d) zur Verstärkung unseres Teams.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Ausbildung zum Mechatroniker, Schlosser, Landmaschinenmechaniker (m/w/d) oder eine vergleichbare Ausbildung
  • Schweißkenntnisse sind von Vorteil
  • Flexibilität, Bereitschaft zur Schichtarbeit (2 Schichtbetrieb)
  • Kenntnisse in Mechanik, E-Schweißen, Pneumatik und Steuerung
  • Zuverlässige, teamorientierte und selbständige Arbeitsweise

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Regelmäßige Wartung, Reparatur und Instandhaltung an den Maschinen und Anlagen
  • Erweitern, Installieren, Modernisieren und Optimieren von Anlagen
  • Planung und Koordination der anstehenden Arbeiten

Darauf dürfen Sie sich freuen:

  • Erstklassige Position mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben
  • Einen sicheren Arbeitsplatz
  • Auf einen Platz in unserem starken STREIT-Team
  • Ein familiengeführtes Unternehmen
  • Ein offenes Ohr sowie Zusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Viele freiwillige Zusatzleistungen von Seiten des Arbeitgebers
timbertrainer

Mit dem Timbertrainer on Tour

Auf der Ausbildungsbörse in Hausach und auf der Berufsinfomesse in Offenburg

Auch dieses Jahr war das Sägewerk STREIT auf der Ausbildungsbörse in Hausach und zum ersten Mal auf der Berufsinfomesse (BIM) in Offenburg vertreten. Als Highlight haben wir den Timber-Trainer mitgebracht. Mit diesem Sägelinien-Simulator kann man selbst Stämme drehen und sägen. Er durchleuchtet den Holzstamm, erkennt die innenliegende Struktur wie beispielsweise Äste und hilft so das Optimale aus jedem Stamm zu holen.
Der Timber-Trainer ist ein Teil der Nachwuchskampagne "it wood be good" des Bundesverbands der deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH).

Wir hatten sehr interessante Messetage mit vielen tollen Gesprächen und  freuen uns auf Eure aussagekräftige Bewerbung an mangold@saegewerk-streit.de.

Mehr Informationen zur Ausbildung und offenen Stellen findet Ihr hier.

Weihnachtsfeier 2017

360.000 Festmeter Holz gesägt

Sägewerk Streit hat ein sehr gutes Jahr hinter sich / Klaus Henne seit 25 Jahren Geschäftsführer

VON CLAUDIA RAMSTEINER

Hausach. Gerade aus Frankreich zurück, wo der Chef selbst das im Sägewerk Streit verarbeitete Schwarz- wald-Holz verkauft, begann Klaus Henne seine Rede bei der Firmenfeier mit den Worten: »Schön, dass wir Stress haben«. Denn der liegt an der positiven Marktentwicklung, die nach dem letzten Jahreswechsel ordentlich Schwung brachte. »Der europäische Baumarkt lag darnieder und nahm in diesem Jahr wieder gewaltig Fahrt auf«, so Henne.

Dies lag auch am »wahnsinnigen Markt in China mit einer irrsinnigen Holznachfrage«, aber auch an den wachsenden Märkten in Indien und den Magreb-Staaten. Von alldem profitiert das Hausacher Sägewerk indirekt, weil »die ganz Großen« dorthin liefern und damit Mengen aus Europa abziehen. Die Stürme in Amerika, nach denen ebenfalls große Mengen Holz für den Wiederaufbau gebraucht wurden, hätten den gleichen Effekt gehabt.

»Es ist ein moderner Baustoff, den wir verarbeiten«, schilderte Henne einige »Leuchtturmprojekte« wie die beiden Wohntürme aus Massivholz für rund 150 Familien in Bordeaux.

»Satte Steigerung«
Knapp 360.000 Festmeter wurden von den 95 Mitarbeitern eingesägt, verarbeitet und verkauft. »Eine satte Steigerung um rund 30.000 Festmetern gegenüber dem vergangenen Jahr«, dankte Henne der gesamten Belegschaft für die verlängerten Schichten seit April bis zum Jahresende. Und er dankte nicht nur mit Worten, an dem Abend bekam jeder Mitarbeiter eine Prämie in bar:

»Morgen ist nochmal Hardcoreshopping«, rief der Chef auf, sich davon etwas zu gönnen. Die Forstbehörden, die FBGs und der Privatwald, sie alle hätten zum guten Ergebnis mit beigetragen: »Wir hatten bei der Bereitstellung des Rohstoffs in diesem Jahr kein Sommerloch!« Rund 1,4 Millionen Euro hat das Sägewerk im vergangenen Jahr in seinen Standort und in seine Zukunft investiert, knapp die Hälfte verschlang allein die neue Hobelmaschine. Klaus Henne versprach, die Investitionen fortzuführen. Wenn »nichts Drastisches passiert«, gehe er davon aus, dass sich der Markt weiterhin gut entwickle: »Es wird uns an Arbeit nicht mangeln«.

Es mangelt allerdings an Platz. Der Anteil am getrockneten Holz steige jährlich an, und damit steige auch der Platzbedarf. »Wir erwarten Lösungen«, appellierte er an Bürgermeister und Gemeinderat, sich der Industrie- und Gewerbestruktur anzunehmen. Sie sichere den Wohlstand und wettbewerbsfähig bleibe nur, wer wachsen könne, um sich den Erfordernissen des Markts zu stellen.

Persönliche Laudationes
Klaus Henne widmete jedem Jubilar eine persönliche Laudatio – und die Lobrede auf ihn selbst übernahm Prokurist Stefan Schweiss. Er erinnerte daran, dass Klaus Henne aus einem Chemieunternehmen kam, als er am 1. November 1992 in die Fußstapfen seiner Mutter trat und Chef des Sägewerks wurde. In seinem ersten Jahr habe das Sägewerk 150.000 Festmeter Holz gesägt – heute seien es 360.000 Festmeter. Er habe in der fünften Generation Verantwortung übernommen, die Tiefschläge Brand 1994 und Orkanbö 1995 überwunden und stets in die Zukunft des Unternehmens investiert. Zum Dank schenkten die Mitarbeiter ihm und der »guten Seele« des Be- triebs, seiner Frau Ulla, den Besuch einer Vorstellung im Festspielhaus Baden-Baden.

Ehrungen

10 Jahre: Martin Kempter                                      30 Jahre: Michael Zwick

15 Jahre: Wolfgang Hermann                                 45 Jahre: Richard Klausmann

20 Jahre: Elmar Dilla, Markus Wernet

25 Jahre: Klaus Henne, Ludger Kartes, Klaus May

Verabschiedung: nach 47 Jahren      Franz Josef Eisenmann

 

Quelle: Mittelbadische Presse - www.bo.de – Mittwoch, 27.12.2017

2017_12_07_Blumenwiesenpatenschaft_Saegewerk_Streit

Sägewerk Streit für Artenvielfalt

Sägewerk Streit übernimmt Patenschaft für Blumenwiese im Naturpark Schwarzwald

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Bild: Blumenwiesenpatenschaft Sägewerk Streit: Naturpark- Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker (Zweiter von links) übergibt eine Urkunde und Samentütchen an Familie Henne vom Sägewerk Streit. Foto: Wahli/Naturpark

Hausach/Bühlertal – Vorbildliches Engagement für die Artenvielfalt: Das Sägewerk Streit, einer der größten holzverarbeitenden Betriebe Baden- Württembergs, übernimmt eine Blumenwiesenpatenschaft im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Geschäftsführer Klaus Henne nahm am heutigen Mittwoch, 6. Dezember, eine Urkunde sowie Samentütchen für die rund 80 Mitarbeiter aus den Händen von Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker entgegen. „Die Liebe zum Holz prägt unser Unternehmen, das in einer der schönsten Landschaften Deutschlands beheimatet ist – dem Schwarzwald. Damit unsere Umwelt weiterhin gesund und intakt bleibt, unterstützen wir den Naturpark bei der Schaffung artenreicher Wildblumenwiesen“, erklärte Klaus Henne.

Das Hausacher Unternehmen ist nach der AOK Baden-Württemberg das zweite Unternehmen, das eine Blumenwiesenpatenschaft übernimmt und den „Blühenden Naturpark“ finanziell unterstützt. Im Rahmen eines Ortstermins überraschte Klaus Henne die Naturpark-Vertreter dabei mit der freudigen Nachricht, dass das Sägewerk die Patenschaft gleich für vier Jahre übernehmen wird – statt wie ursprünglich geplant für ein Jahr. „Das ist ein nachhaltiges Projekt, das wir gerne längerfristig unterstützen“, so Henne.

Seit 2016 engagieren sich der Naturpark und der Landesverband Badischer Imker im Rahmen des Projekts für mehr ökologische Vielfalt in der Region und damit gegen das großflächige Insektensterben. Brachliegende Flächen werden mit gebietsheimischen Saatmischungen eingesät, damit darauf zahlreiche Wildblumenarten wachsen können. Rund 30 Städte, Gemeinden, Kreise und Unternehmen aus dem Naturpark haben in diesem Jahr an dem Projekt teilgenommen. Mehr als 70.000 Quadratmeter Fläche wurden eingesät. Zudem haben zahlreiche Privatpersonen Blumenwiesenpatenschaften übernommen oder im eigenen Garten heimisches Saatgut ausgebracht. „Ich freue mich, dass mit dem Sägewerk Streit jetzt ein weiteres Unternehmen mit gutem Beispiel vorangeht und sich aktiv für den Erhalt und den Schutz unserer Artenvielfalt einsetzt – insbesondere vor dem Hintergrund des Insektensterbens“, so Karl-Heinz Dunker. Vielerorts sei die Artenvielfalt bei Wildblumen durch moderne Landwirtschaft und intensive Pflege von Grünflächen stark zurückgegangen, erklärte Manfred Kraft vom Landesverband Badischer Imker. „Dies wirkt sich auch auf die Vielfalt von wilden Insekten wie Wildbienen, Hummeln, Faltern, Schmetterlingen und sogar Feldvögeln aus.“
Nächster Aussaattermin für heimische Wildblumensamen ist im Frühjahr 2018. Nähere Infos gibt es auf der Homepage des Naturparks unter www.naturparkschwarzwald.de. Wer noch auf der Suche nach einem sinnvollen, umweltbewussten Weihnachtsgeschenk ist, wird im Naturpark- Online-Shop bei den Blumenwiesenpatenschaften für Einzelpersonen oder Familien fündig. Auch kostenlose Samentütchen sind dort erhältlich.

Medienkontakt: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V., Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker. Im Haus des Gastes, Hauptstraße 94, 77830 Bühlertal, Tel. 07223/957715-0 (Fax: -19), 0162/1503297, info@naturparkschwarzwald.de www.naturparkschwarzwald.de, www.naturparkschwarzwald.blog

Spende-Sprachfoerderung-2016

30.000 Euro für Sprachförderung

Sägewerk Streit macht nach Firmenjubiläum großherzige Spende an die Hausacher Schulen

Mittelbadische Presse - www.bo.de  - Mittwoch, 13. Januar 2016

Von Claudia Ramsteiner

Das erfahren Schulen nun wirklich nicht alle Tage: Klaus Streit hatte statt Geschenken zum Jubiläum des Sägewerks Streit um Spenden für die Sprachförderung an den Schulen gebeten. Gestern überreichte er gemeinsam mit seiner Frau Ulla den Fördervereinen der drei Schulen insgesamt 30.000 Euro.

Hausach. Klaus Henne ist viele Wochen im Jahr in Frankreich unterwegs – seine Französischkenntnisse sind unverzichtbar für den Erfolg seines Sägewerks. Der Grundstock da- für wurde im Hausacher Gymnasium gelegt – mit guten Lehrern und vielen Schüleraustauschen mit Frankreich, die die Provokation eines Lehrers »Henne, du wirst nie Französisch lernen« ad absurdum führten.

Daran dachte er im Vorfeld des Jubiläumsfestes »150 Jahre Sägewerk Streit« im vergangenen Jahr. Wer will schon ohne Geschenk zu einem Jubiläum kommen? Und was soll ein Sägewerk mit 200 Topfpflanzen anfangen? Diese Fragen veranlassten Klaus und Ulla Streit dazu, sich »etwas Sinnvolleres« zu überlegen. Sie baten alle Geschäftspartner darum, statt einem Geschenk zum Jubiläum etwas für die Sprachförderung an den Hausacher Schulen zu spenden.

Sägewerk stockte auf

Dabei kam ein unglaublicher Betrag von knapp 25 000 Euro zusammen, den das Sägewerk noch auf 30 000 Euro aufstockte. Der Betrag sollte zunächst paritätisch auf alle drei Schulen aufgeteilt werden.

»Doch seither hat sich die Situation dramatisch verändert«, spielte Henne auf den großen Zustrom fremder Menschen aus den Kriegsgebieten an.

Die Graf-Heinrich-Schule bekam nun 15.000 Euro mit der Bitte, das Geld nicht nur für die Fremdsprachenförderung, sondern auch für den Deutschunterricht und die Integration der Flüchtlingskinder zu verwenden. Das Robert-Gerwig-Gymnasium und die Kaufmännischen Schulen erhielten jeweils 7.500 Euro.

»Frankreich ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in der EU«, sagte Peter Navarro, Vorsitzender der »Freunde des Robert-Gerwig-Gymnasiums« und selbst in einem international agierenden Unternehmen tätig. Er dankte im Namen aller drei Fördervereine für die große soziale Verantwortung, die das Unternehmerehepaar mit dieser Spende bewies.

Schulleiterin Simone Giesler zählte die vielen Ideen von Theateraufführungen über Schüleraustausche bis zu Lernmaterialien auf, die ein Arbeitskreis aus Lehrern der Graf-Heinrich- Schule ausgearbeitet hat und versprach, den Geldsegen nachhaltig einzusetzen. »Die Spende hat uns sehr beflügelt«, bestätigte Johanne Miller, die in diesem Kreis mitgearbeitet hat.

Schulleiter Michael Fritz will die Spende am Robert-Gerwig-Gymnasium vor allem für die Motivation zum Erwerb der französischen Sprache einsetzen, die neben Englisch und Spanisch immer mehr ins Hintertreffen gerate.

Humanität und Überblick

In den Kaufmännischen Schulen habe man die Situation, dass ab der 11. Klasse Schüler mit unterschiedlichsten Sprachbegabungen und wünschen zusammenkommen, denen man in drei Jahren gerecht werden müsse. Die Schule sei glücklich über die großzügige Spende, dankte Schulleiter Rainer Wittmann: »Dass Sie nicht dritteln, sondern die Integration der Flüchtlingskinder mit einbeziehen, spricht für Ihre Humanität und Ihren Überblick« Die Viertklässler überbrachten mit ihrer Lehrerin Johanna Miller den charmantesten Dank: mit einem französichen Lied und einem jauchzenden »Merci« am Ende.

150-Jahre-Streit

150 Jahre Sägewerk Streit

Rauschendes Geburtstagsfest mit »Wow«-Effekt

Von Charlotte Reinhard, Schwarzwälder Bote, Nr. 219, 22.09.2015

Hausach. Mehr als 1000 Gäste schritten am Samstag über den roten Teppich, der anlässlich des 150. Geburtstags des Sägewerks Streit ausgerollt worden war. Flankiert von Trachtenträgern begrüßten Geschäftsführer Klaus Henne und seine Frau Ulla die Gratulanten, die auf dem Betriebsgelände des Werks auf ein rauschendes Fest eingestimmt wurden.

Beim Stehempfang mit Sekt stieg die Spannung. Klaus Henne hatte im Vorfeld aus dem Programm ein kleines Geheimnis gemacht und jeder war sich sicher, dass er sich etwas ganz Besonderes hatte einfallen lassen. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Stolz präsentierte das Sägewerk nicht nur seinen neuen Schwarzwald-Truck, der laut hupend unter dem Beifall der Gäste an ihnen vorbei bis unter den großen Kran fuhr. Auf dem Führerhaus stand Sven Marée, der sich an Seilen am Kran emporzog, um ein paar waghalsige und akro- batische Stunts vorzuführen.

Danach zog die Gesellschaft in die Festhalle – eigentlich eine Lagerhalle des Werks – die eigens für die Feier umgebaut und umdekoriert wurde, sodass so manchen Besucher ein »Wow« entfuhr, als er sie betrat.

In seiner Begrüßungsrede dankte Klaus Henne seinen Mitarbeitern und gab die geplante Investition des Werks von vier Millionen Euro in eine neue Stapel- und Sortieranlage bekannt. Aber auch die aktuelle politische Situation sprach er an und nahm dies- bezüglich kein Blatt vor den Mund: »Es gibt zum Euro keine Alternative. Er ist das Schmiermittel für einen funktionierenden Warenaustausch in Europa«, meinte er und betonte: »Genauso wenig gibt es eine Alternative zu Europa.« Der Kontinent stünde angesichts der Flüchtlingskrise zwar vor einer harten Prüfung, doch solle dies als Chance gesehen werden: »Die Flüchtlinge könnten unser demografisches Problem lösen. Aus diesem Grund sollten wir sie willkommen heißen, wenn sie sich unseren Werten anpassen.«

Angesichts der staatlichen Eingriffe in die Sägewerks- branche appellierte er ab- schließend an die Politik:

»Werden Sie sich bewusst, was für einen Beitrag die Holzindustrie zum Wohlstand der Gesellschaft leistet! Respektieren Sie in Stuttgart, was hier geleistet wird!«

Anschließend gratulierten

IHK-Präsident Steffen Auer, Landesforstpräsident Steffen Rathke und Landrat Frank Scherer dem »Geburtstagskind«. Sie hoben in ihren Reden die Verlässlichkeit und In- novationsfreude des Sägewerks Streit hervor und lobten die Leistung der Geschäftsführung sowie der Mitarbeiter. »Sie sind Ihrer Verantwortung für die Region immer gerecht geworden«, meinte beispielsweise Landrat Scherer.

Auch Hausachs Bürgermeister Manfred Wöhrle gehörte zu den Gratulanten. Er über- reichte Ulla und Klaus Henne einen Stich und den Ehrenteller der Stadt und übermittelte die Grüße der Verwaltung:

«Wir feiern gerne mit Ihnen.« Wie sehr sich Geschäftsführer Henne seinen Mitarbei- tern verbunden fühlt und wie sehr er deren Einsatz zu würdigen weiß, bewies er mit einem Dankesfilm, den er extra für sie hatte drehen lassen. Jeder der 80 Angestellten fand in diesen von der Film- und Musikproduktion Rec Tec aus Fischerbach angefertigen Streifen Eingang. Anschließend hielt der seit 1963 beim Sägewerk tätige Prokurist Au- gustin Wölfle eine Rede, in der er auf seine Tätigkeit im Werk zurückblickte und sicht- lich gerührt sagte: »Ich habe die vielen Jahre nie bereut.«

Genau so wenig bereut hat Klaus Henne wohl die Entscheidung, statt Geschenke um Spenden zu bitten, die dem Fremdsprachenunterricht an Hausachs Schulen zugute kommen sollen. Denn voller Freude konnte er verkünden, dass auf diese Weise 17 000 Euro zusammen gekommen sind. Ein gelungener Abschluss des offiziellen Teils, den Henne mit den Worten

»Let’s party!« beendete.

Am Sonntag hatte das Sägewerk alle Mitarbeiter und ihre Familien eingeladen, um auch mit ihnen dieses stolze Jubiläum gebührend zu feiern.

Diesen Artikel und weitere Pressemitteilungen zum Jubiläum hier als